Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft – und Politik stellt maßgeblich die Weichen, wie die Zukunft der Kinder und Jugendlichen aussehen wird. Daher ist es nur logisch, das Wahlalter auf 14 Jahre abzusenken und Jugendliche stärker an der Politik zu beteiligen. Ihre Anliegen müssen nicht nur gehört und ernst genommen werden, sie müssen sich auch aktiv beteiligen und mitbestimmen können. Jugendparlamente können da eine gute Möglichkeit darstellen.
Gerade in den ländlichen Regionen Niedersachsens brauchen Jugendliche Aufenthaltsräume – sowohl draußen als auch drinnen -, in denen sie sich treffen, austauschen und ihre Freizeit gestalten können, was gerade in kleineren ländlichen Kommunen oft nicht gegeben ist. Die Gestaltung dieser Räume kann nur mit den Jugendlichen gemeinsam erfolgen, denn nur eine Beteiligung von Anfang an schafft Akzeptanz bei Alt und Jung und kann Erwartungen, Wünsche und mögliche Probleme formulieren und Lösungen schaffen.
Einer Abwanderung unserer Jugendlichen in größere Städte und Ballungsregionen können wir zudem durch eine bessere und günstigere Mobilität zuvorkommen. Das Azubi-Ticket und der Bus-Schiene-Tarif sind ein erster Schritt, jetzt müssen aber auch zeitnah die Angebote erweitert und den Jugendlichen Möglichkeiten eröffnet werden, zur gewünschten Zeit zum gewünschten Ort zu kommen.